KiefernprozessionsspinnerThaumetopoea pinivora – Kiefernprozessionsspinner

Der Name Prozessionsspinner rührt daher, dass die Raupen in langen Prozessionen nachts bei der Nahrungssuche umherwandern. Die klumpenförmigen Nester der Raupen hängen in den Kiefern und werden tagsüber zum Schutz aufgesucht. Die Nester sollten auf keinen Fall ohne Schutzkleidung entfernt werden.

 

Die feinen Brennhaare der Raupen rufen heftige allergische Reaktionen hervor. Sofort nach Hautkontakt entwickelt sich ein sehr unangenehmer Juckreiz, dem Ausschlag folgen kann. Bei Kontamination der Augen kommt es häufig zu Augenreizungen, beim Einatmen zur Reizung der oberen Atemwege, die bei individueller Vorbelastung zu Atemnot führen kann. Möglich sind Allgemeinsymptome wie Schwindel und Fieber.

Auch bei Hunden, die der Prozession "hinterherschnüffeln", kann es zu schweren Erkrankungen kommen.

Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie befallene Kiefern, die sich im Garten und in der Nähe von Wegen und Terrassen befinden, behandeln lassen. Auch von verlassen Nestern geht noch Gefahr aus, da die Wirkung der Gifthaare bis zu einem Jahr anhalten kann.