Die mediterrane Gartengestaltung ist ein angepasster Gartenstil, bei der die vorhandene lokale Landschaft wie Felsen, Mauern oder Terrassen in die Gestaltung mit einbezogen wird.
Bestehende Pflanzen, Hänge, Felsen, Höhlen geben den Grundriss des Gartens vor. Gartenwege werden überwiegend aus Natursteinpflaster und polygonalen Platten verlegt, Trockenmauern und Wasserstellen sind unverzichtbare Bestandteile eines mediterranen Gartens. Gartenstatuen, Skulpturen und bepflanzte Tontöpfe dürfen im mediterranen Garten nicht fehlen.
Schon die „alten Griechen“ haben diese Gärten als Erholungsplätze genutzt. Daher findet man in ursprünglichen mediterranen Gärten viele Pergolen und Lauben, kleinere Gärten sind die luftige Erweiterung des Wohnraums. Die Römer haben diesen Gartenstil noch weiter verfeinert und bis hin zu großen Gartenparks ausgebaut.
Die Pflanzenauswahl ist riesig, sollte aus ökologischen Gründen jedoch zu einem großen Teil aus Sukkulenten und trockenresistenten Stauden und Gehölzen bestehen. Typische Pflanzen im mediterranen Garten sind z.B. Zypressen, Pinien, Oliven, Oleander, Mandeln, Johannisbrotbäume und Zitrusfrüchte.
Als Abwechslung in der Beetbepflanzung eignen sich aromatisch duftende Kräuter wie Salbei, Lavendel oder Rosmarin.
Der Wasserverbrauch wird auf ein Minimum reduziert, die Bewässerung im Hochsommer erfolgt ausschließlich über Tröpfchenbewässerung. Die Pflanzen können so zu einem Minimalverbrauch erzogen werden.